Am Sonntag hatte der Geschichtsverein Rosbach zu einer weiteren Gemarkungswanderung eingeladen. Bei bestem Wetter trafen sich mehr als 50 Teilnehmer am Friedhof in Ober Rosbach. Unter Führung von Herrn Pauly ging es über den“ Kuhtrieb“ zum Judenfriedhof. Herr Pauly und Herr Rahn erklärten unterwegs die Herkunft und die Bedeutung der Straßen- bzw. Flurnamen und gingen dabei auch auf die wenigen noch vorhandenen Zeugnis über den „Judenfriedhof“ ein.

Weiter ging es am Wald entlang zum Galgen, der auf einer erhöhten Stelle, gut sichtbar einer an früheren Straßenkreuzung, am Ende der Rosbacher Gemarkung errichtet war. Heute ist die genaue Stelle nicht mehr bekannt. 

Weiter ging es zum Löwenhof in der Straßheimer Gemarkung. Hier erläuterte Werner Margraf die Geschichte der Familie Franckenstein und des Hofguts.

Nach diesen interessanten Informationen setzte man sich vor die außenliegende Scheune und bei Würstchen und kühlen Getränken fand die gelungene Veranstaltung einen netten Abschluss.

Vom Vorstand des Geschichtsverein Ockstadt nahmen neben Werner Margraf noch Hannelore Margraf, Elisabeth Berz, Ingrid Schaaf und Josef Schaupp teil.

Mit ca. 60 Personen startete man am Bürgerhaus. Werner Margraf, erster Vorsitzender des GVO führte die Gruppe in Richtung Ortskern und erläuterte unterwegs die alte Dorfstruktur und die Geschichte einiger Häuser. Ein kurzer Rundgang durch die St. Jakobuskirche ließ die Besucher über das schöne Innere der Kirche staunen.

Aug dem Weg zum Schloss stellte w. Margraf die Geschichte der Landwirtschaft vom Flachs- und Getreide- bis zum Obstanbau in kurzen Zügen dar, auch im Vergleich mit Ober-Rosbach.

Im Schloss erzählte Katharina v. Franckenstein die Geschichte des Gebäudes und der Familie sowie die Beziehung zum Dorf.

Einen gelungenen Ausklang fand die Veranstaltung im Garten des 1. Vorsitzenden bei Würstchen, Salat und kühlen Getränken. 

Einige Mitglieder des Ockstädter Geschichtsvereins besuchten am vergangenen Samstag die „ neue Altstadt“ in Frankfurt.

Die Stadtführerin, Frau Reimann, holte die Gruppe am Gerechtigkeitsbrunnen vor dem Römer zu dem Rundgang durch die verwinkelten Gassen ab. Hier sind zwischen Römer und Dom 35 Häuser, davon 15 originalgetreue Rekonstruktionen und 20 Neubauten entstanden, die einen interessanten Einblick in die Geschichte Frankfurts geben.

Von Spuren der römischen Besiedlung und der Karolinger im Mittelalter, über die „ Goldene Waage“, ein Renaissance – Fachwerkhaus, zum klassizistischen Gebäude die „Goldene Schere“ bis hin zu heutigen Bauten ist hier eine Mischung aus Geschichte und Gegenwart zu sehen.

In der Führung wurden die einzelnen Häuser oder die verbauten Relikte aus den verschiedenen Epochen dargestellt und erläutert welche Überlegungen im Vorfeld zu den einzelnen Ausgestaltungen geführt haben.

Sehr viele Besuchergruppen waren unterwegs und genossen die durch 30 Geschäfte, Restaurants und Cafés belebte Altstadt.

Nach diesem Erlebnis ließ man den Ausflug bei einer Tasse Kaffee mitten im Trubel vor dem Frankfurter Salon ausklingen.

Elisabeth Berz und Josef Schaupp nahmen an dem Vortrag in Rosbach teil.

Frau Schneider und Herr Pauly lasen im überfüllten Raum des Wehrturmes aus dem Buch über den Wilderer Mieger aus Köppern vor und sprachen auch über den erschossenen Ockstädter Forstbeamten Gröninger.

Herr Pauly überließ dem Geschichtsverein Ockstadt die beigefügte PDF-Datei.